Veranstalter/Veranstaltung vom 17. Mai 2024 ab 9:30 Uhr in München
EURO-ZERT Akademie (Inhaber) Alexander Dietl, Lohbachstraße 12 in 58239 Schwerte
Zielgruppe:
Die Teilnehmer des Seminars sind Sachverständige für die Bewertung von bebauten oder unbebauten Grundstücken sowie Sachverständige für die Marktwertermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Die Kosten für das Seminar betragen inklusive Verpflegung 1.250,00 Euro/zuzüglich 19 % MwSt. (ohne Übernachtungskosten).
Zielsetzung:
Die Teilnehmer werden anhand der neusten Softwarelösung „REZEN“ an die Umsetzung der neuen Anwendungshinweise der ImmoWertV herangeführt. Sie lernen, wie die veränderte Berechnung von Erbbaurecht oder persönlich beschränkten Rechten und Belastungen (Nießbrauch, Wohnrecht) in der REZEN Software für Immobilienbewertung eingearbeitet werden können.
Die Teilnehmer lernen anhand von drei marktüblichen Beispielobjekten, wie mit neuen Methoden und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ein Wertgutachten erstellt werden kann.
Zeitansatz:
Präsenzseminar: 2 Tage á 8 Stunden Veranstaltungsort, München,
die genaue Anschrift wird mit der Seminarbestätigung übermittelt
Die Anmeldung kann über das Portal: https://rezen.de/weiterbildung/ bzw. www.eurozert-seminare.de erfolgen
Arbeitsmaterialien:
Handout, Ordner: Die gesamte Schulung findet papierlos statt.
Teilnehmer loggen sich – wie der Dozent auch – in ihr REZEN-Konto ein und laden sich die für das Seminar vorbereiteten Beispielobjekte in ihre Oberfläche:
- Teileigentum – mit Nießbrauchsbelastung bzw. Nießbrauchsvorbehalt
- Kleines Mehrfamilienhaus – im Erbbaurecht
- Mittelgroße Produktionsstätte – Verwaltung, Produktion, Lager
Dozent: Vortrag mit einem Laptop und übersichtlicher Leinwanddarstellung Teilnehmer:
Technik: Beamer, Kabel, div. Adapter, Tafel, Flipchart, Laptop, Handouts,
Arbeitsmaterialien: Schreibwerkzeug, Laptop
Besonderer Hinweis:
Die Veranstaltung (Bildungsträger-Nummer 501827) wird als Fortbildungsveranstaltung gemäß Fort- und Weiterbildungsordnung bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen angemeldet.
Fachseminar für die Immobilienbewertung
Tag 1
1.) Beginn des Tages mit Get-together
1.1.) Vorstellung des Referenten
1.2.) Vorstellung der Teilnehmer
1.3.) Zielsetzung der Schulung
1.4.) Hinweise zum Veranstaltungsablauf
2.) Kurze Vorstellung der REZEN Software für die Immobilienbewertung
2.1.) Videobegrüßung des Gründers von REZEN 2.2.) Vision und Mission von REZEN
2.3.) Ausblick zukünftiger Innovation
2.4.) Wo stehen wir heute mit der Software (Partner/Schnittstellen/Datensicherheit) 2.5.) Abfrage Erwartungen der Teilnehmer an die Schulung
2.5.) Vorstellung Einrichtung des REZEN Arbeitsplatzes für die sachverständige Anwendung
3.) Beispielaufgabe „Teileigentum“
3.1.) Vorstellung des Objektes
Teileigentum in kleinem Mehrfamilienhaus bis zu 3 Wohneinheiten.
Die Teilnehmer laden sich das Objekt direkt in ihrer REZEN-Oberfläche. Sämtliche Arbeitsunterlagen sind im Objekt selbst hinterlegt. Zusätzliche Informationen sind im Download-Link im Objekt hinterlegt. Lösung der Aufgabe, in Kooperation mit den Teilnehmern im Rahmen des Frontalunterrichts, mit aktiver Beteiligung durch die Teilnehmer und das Dozententeam.
3.2.) Erläuterung der Arbeitsaufgabe
Der Kunde, 65 Jahre – männlich, verheiratet und ein Kind – wird die Immobilie aus steuerlichen Gründen an sein Kind im Rahmen einer frühzeitigen Erbausschüttung überschreiben. Der Kunde erwartet vom Sachverständigen eine gutachterliche Einwertung des Objektes. Zweck des Gutachtens wird als Vermögensaufstellung beschrieben. Im Rahmen der Erstellung werden vom Auftraggeber weitere Anforderungen gestellt.
Unter anderem muss ein Nießbrauch berechnet werden für den Auftraggeber und seine Lebensgefährtin. Die Teilnehmer erhalten so einen Einblick in verschiedene weiterführende Möglichkeiten der Software, als auch das Wissen, wie ein Nießbrauch korrekt berechnet wird.
3.3.) Ablauf Beispielaufgabe
- Vorstellung Beispielaufgabe
- Verteilung der Unterlagen für die Teilnehmer
- Start der gemeinsamen Berechnung (Frontalunterricht in Kombination aus aktiver Mitarbeit)
- Durchführung der Rechnung bis zum Ergebnis
- Prüfung der Ergebnisse der Teilnehmer
- Modifizierung der Aufgabe: Berechnung des erzielten Ergebnisses mit Nießbrauch
- Duplizieren von erstellten Gutachten zur weiteren Bearbeitung im Rahmen eines Folgeauftrags
- Berechnung des Nießbrauchs
- Beantwortung offener Fragen
- Feedbackrunde
4.) Mittagspause
4.1.) Gemeinsames Essen im Hotelrestaurant (Zeitansatz eine Stunde)
5.) Beispielaufgabe “Kleines Mehrfamilienhaus“
5.1.) Gruppenspiel, um die Mittagsmüdigkeit nach dem Essen zu überwinden
5.2.) Abschließende Klärung von offenen Fragen zum Teileigentum
5.3.) Vorstellung des Objektes
Mehrfamilienhaus mit 6 Wohneinheiten. 4 Einheiten sind langfristig mit Indexmietvertrag vermietet. Zwei Einheiten werden als Monteurwohnungen genutzt. Das aufstehende Gebäude befindet sich auf einem Erbpachtgrundstück. Erbpachtgeber ist die katholische Kirche.
5.4.) Eventuelle Fallstricke werden besprochen:
- Lesen eines Erbpachtvertrags
- Feststellung der Erträge und ihre Einordnung
- Berücksichtigung von Over-/ und Underrent
- Formulierungen zur Einordnung von Over-/ und Underrent
5.5.) Berechnung und Lösung der Aufgabe
5.6.) Besprechung der Ergebnisse und des Lösungswegs
5.7.) Feedbackrunde
6.) Feedbackrunde zu Tag 1
7.) Socializing (geselliges Beisammensein)
Tag 2
Beginn 09:30 Uhr
8.) Gruppenspiel zur Steigerung der Aufmerksamkeit
9.) Beispielaufgabe „komplexes Gewerbeobjekt“
Produktionsstandort für Holzartikel in einem Gewerbegebiet. Das Grundstück ist mit mehreren aufstehenden Gebäuden bebaut.
Zielsetzung der Aufgabe ist es, Fallstricke in der Bearbeitung zu identifizieren und sachverständig zu beurteilen. Aufteilung des Grundstücks – Straßenseitig Verwaltung, Showroom, Kleinteilproduktionsstätte, flussseitige Gebäude, Produktionshalle, Lagerhalle, Außenlager sowie Stellplätze.
9.1.) Eventuelle Fallstricke werden besprochen
- Divergierende Gesamtnutzungsdauern
- Unterschiedliche Nutzung innerhalb eines Gebäudekomplexes
- Liegenschaftszins
- Schicksalsgemeinschaft Ja/Nein?
- Aufteilung des Grundstücks in Teilflächen
9.2.) Beginn der Rechenaufgabe
- Einarbeiten der Voraussetzungen in REZEN
- Anlegen der Gebäudegruppen mit den Baukörpern
- Erläuterung der Zusammenhänge in den Gebäudegruppen
- Interpolation in der Gebäudegruppe
- Verschieben von Baukörpern zwischen den Gruppen
- Anlegen der Teilgrundstücke
- Anlegen der Flächen (BGF, GFZ, Wohn-Nutz-Fläche)
10.) Mittagspause
10.1. Gemeinsames Essen im Hotelrestaurant (Zeitansatz eine Stunde)
11.) Gruppenspiel zur Überwindung der Mittagsmüdigkeit 12.) Fragen zum bisherigen Bearbeitungsfortschritts
12.1.) Weitere Bearbeitung nach 9.2.)
- Prüfung der Marktmieten anhand von Vergleichspreisen und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz.
- Einarbeitung der Marktmieten
- Prüfen von Drittverwendungsfähigkeit u. o. Nutzungsänderung
- Prüfen von Baurecht
13.) Feedback zum Seminar
14.) Ende des Seminars ca. 17:00 Uhr und anschl. Ausgabe der Teilnehmerbescheinigung